Bewegungsapparat - Schmerzfrei bewegen
Gesund in Struktur und Funktion
Beweglichkeit und die Freiheit von Schmerzen sind essenziell für unsere Lebensqualität. Schmerzzustände von Knochen, Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern, z.B. infolge von Verspannungen, Unfällen, chronischen Erkrankungen oder degenerativen Veränderungen können sehr belastend sein. Rückenschmerzen und Kopfschmerzen als Folge von Nackenverspannungen zählen heute zu den häufigsten Schmerzerkrankungen. Gezielte Maßnahmen aus der ayurvedischen Medizin und der westlichen Naturheilkunde sorgen für Schmerzlinderung, lösen tiefsitzende Blockaden und wirken regenerierend auf die betroffenen Strukturen. Sie sind kein Widerspruch zu konventionelle Behandlungsstrategien, sondern ergänzen diese in der Regel sehr gut!
Bei welchen Störungen des Bewegungsapparates kann Ayurveda helfen?
- Rückenschmerzen, z.B. infolge von Verspannungen, Fehlhaltungen oder Bandscheibenschäden
- Schulterschmerzen, z.B. infolge einer Kalkschulter, einer Schleimbeutelentzündung oder eines Impingement Syndroms
- Knieschmerzen, z.B. infolge von Arthrose oder rheumatoider Arthritis
- Ellenbogenschmerzen, z.B. aufgrund eines Tennisellenbogens
- Bewegungseinschränkungen nach Unfällen oder Operationen
Ursachen für Schmerzen, Verspannungen und degenerative Veränderungen im Ayurveda
Neben äußeren Faktoren wie Unfällen oder Operationen spielen aus ayurvedischer Sicht auch die drei Bioenergien vata, pitta und kapha eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Schmerzen und Fehlfunktionen des Bewegungsapparates. Eigenschaften von vata sind Rauhheit, Trockenheit und Steifheit. Ein Übermaß dieser Eigenschaften im Muskelgewebe (mamsa dhatu) oder Knochengewebe (asthi dhatu) erzeugt die beschriebenen Symptome. Vata wird z.B. gereizt durch fehlerhafte Ernährung, Stress, Schlafmangel und verschiedene weitere Auslöser. Kapha sorgt für Befeuchtung und Regeneration, kann im Übermaß aber die Ursache für Blockaden und Schwellungen sein. Pitta an falscher Stelle kann Reizung und Entzündung verursachen.
Unser Vorgehen: Diagnose und Behandlung von Störungen des Bewegungsapparats
Anamnese
Wir führen ein ausführliches Erstgespräch, ergänzt durch körperliche Untersuchung und Pulsdiagnose. Wir untersuchen Sie als Mensch ganzheitlich mit unserem ayurvedischen Hintergrund.
Ergänzende Diagnostik
Gibt es bereits Befunde (z.B. Röntgenbilder, MRT-Befunde, Laborbefunde) werden diese selbstverständlich miteinbezogen.
Was bieten wir?
Der ayurvedische Ansatz: Säulen Ihrer Therapie
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Ayurveda Behandlungen
Der Ayurveda kennt eine Vielzahl wirksamer Therapien für den Bewegungsapparat. Neben intensiven Massagetechniken mit heißem Kräuteröl setzen wir Ölauflagen (piccu, lepa), Güsse (dhara), Kräuterbeutel (kizhi) und tief regenerierende Spezialbehandlungen wie kati vasti (Lokalbehandlung im Teigring) ein.
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Ernährung
Wir empfehlen eine abgestimmte Ernährung, die die Regeneration und Heilung unterstützt. Ihre Konstitution (prakriti) sowie die Besonderheit der Erkrankung (vikriti) sind bei der Auswahl der Nahrungsmittel entscheidend. Oft ist eine vata-reduzierende Kost sinnvoll, die nährend und gut verdaulich ist.
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Phytotherapie, Öle und Vitalstoffe
Wir nutzen eine Vielzahl von Heilkräutern und Ölen, die schmerzlindernde, abschwellende und entzündungswidrige Eigenschaften haben. Wir ergänzen die Therapie bei Bedarf auch durch Vitalstoffe, wie z.B. Asthaxanthin.
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Yoga Therapie
Sie lernen Yoga Übungen, die genau auf Sie und Ihre Problematik abgestimmt sind. Ziel ist es, Fehlhaltungen zu vermeiden und Flexibilität und Geschmeidigkeit zu fördern.
Wie viel Zeit nimmt die Therapie in Anspruch?
Je nach Beschwerdebild und in Abhängigkeit von der Fähigkeit Ihres Organismus, sich wieder zu regulieren, kann eine Therapie zwischen einigen Behandlungen und einem längeren Behandlungszeitraum dauern. Wir besprechen beim Ersttermin, wie ein sinnvoller Behandlungsplan aussehen kann.